News - Kartenspiel Gwent: CD Projekt legt das Balancing in die Hände der Spieler (2024)

Vitche

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  • 21. Oktober 2023
  • #1

Im Oktober 2018 wurde das Minispiel Gwint aus The Witcher 3 als Online-Sammelkartenspiel eigenständig. Ziemlich genau fünf Jahre später übergibt Entwickler CD Projekt die Zukunft des Titels jetzt der Community: Sie soll ab sofort regelmäßig entscheiden, welche Karten in Gwent stärker oder schwächer werden sollen.

Zur News: Kartenspiel Gwent: CD Projekt legt das Balancing in die Hände der Spieler

_Snaker_

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  • 21. Oktober 2023
  • #2

Grandiose Idee

B

bensen

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  • 21. Oktober 2023
  • #3

Puh schwierig. Wenn das richtig gemacht ist, kann das funktionieren. Aber da ich das Spiel nicht spiele, kann ich das nicht beurteilen.
Wichtig ist, dass Hinz und Kunz nicht teilnehmen dürfen. Keinen Ahnung ob die hier genannten Kriterien vernünftig sind. Nur gute Spieler mit viel Erfahrung können das vernünftig beurteilen. Bedeutet dann auch, dass ein großer Teil der Spielerschaft kein Abstimmungsrecht hat. Für nur mäßig gute Spiele wird es immer Karten geben, die imbalanced erscheinen. Und wenn es dann nach Masse der Stimmen geht, hat man schnell manche Karten kaputt genervt, die nur wenige Spieler nutzen.

Treiber

Banned
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  • 21. Oktober 2023
  • #4

Das Balancing sollte eigentlich eher ein mathematisch basierter Vorgang mit einer gewissen Strategie dahinter sein und weniger von den Launen der Community abhängen. Solange man das aber eingrenzt, wird das schon irgendwie gehen.
Richtig demokratisch ist es aber nicht, weil da ja nur eine ausgewählte Elite abstimmen darf, die dann zeitgleich das Balancing blaming abgekommt. Ich halte das eher für einen Marketing Gag, als das es dem Spiel was bringt.

N

Nscale

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  • 21. Oktober 2023
  • #5

An und für sich ist die Idee die Community damit einzubinden nicht schlecht, ich sehe aber die Gefahr dass Casual-Spieler damit hinten über kippen und die Komplexität weiter für die Core-Gamer gefestigt wird.

Für mich ist die Auskoppelung aus Witcher nie fesselnd gewesen, da zu komplex und vielschichtig in der Umsetzung um hier und da "einfach eine Runde" zu spielen. Ist rein Geschmacksache, aber das "original" aus Witcher 3 sagt mir deutlich mehr zu.

Axxid

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  • 21. Oktober 2023
  • #7

He ent selber kenne ich nicht, aber wenn ich an andere komplexe Kartenspiele denke, ist es einfach nicht möglich, sämtliche Kombinationen, Strategien und Taktiken vorherzusehen.

Solange es genügend Teilnehmer gibt, kann das neue System durchaus funktionieren.

Goatman

Lieutenant
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  • 21. Oktober 2023
  • #8

Um für mehr Abwechslung in einem Spiel zu sorgen, damit die Motivation langfristig erhalten werden kann, sehe ich eher die Möglichkeit der Community die Freiheit zu geben, wie bei Diablo2 zum Beispiel, Mods entwickeln zu können. Das stärkt eher die Langzeitmotivation, weil die Community die Möglichkeit erhält, kreativ zu sein, ohne dabei die KI beeinflussen zu können. Bei Dia2 hat das sehr gut funktioniert. Bei Trackmania z.B. kann man selber Strecken bauen oder Skins designen, die Autos können aber nicht schneller fahren oder sind anderweitig tunebar. Was ich nur damit sagen will ist, der Community die Möglichkeit zu geben selber an der KI zu basteln, halte ich eher für schwierig, da zuviele Gefahren bestehen. Denn wer ist mit der Community genau gemeint ? Eine Auswahl an Spieler ? Oder alle weltweit ?

Daher schwanke ich zw. den Antworten nein oder man könnte es mal ausprobieren. Vielleicht könnte man das mal für ein solches Spiel tatsächlich ausprobieren, ob das funktionieren kann, Ergebnis auswerten und danach mittels Update diese Möglichkeit wieder rückgängig machen.

Generell bin ich der Meinung, das überhaupt kein Spieler der Welt die KI beeinflussen können sollte. Das ist die Aufgabe des Entwicklers. Dem Spieler die Möglichkeit zu geben KI unabhängig kreativ zu sein halte ich für entsprechend sinnvoller. Bei TM2 wie gesagt, habe ich zb viele Skins designed und hatte über 10j. lang echten Spaß am Spiel ohne die Motivation zu verlieren. Die Community hat zigtausend Strecken gebastelt, die durch ihre kreative Ideen immer wieder neu spannend waren, bzw. immer noch sind.

Zuletzt bearbeitet:

Vitche

Redakteur

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  • 21. Oktober 2023
  • #9

LukLuk schrieb:

@Vitche im ersten Satz steht Gwint statt Gwent 😅

So heißt das Spiel in der deutschen Fassung von The Witcher 3. In der englischen und als eigenständiges Spiel wiederum Gwent. News - Kartenspiel Gwent: CD Projekt legt das Balancing in die Hände der Spieler (7)

L

LukLuk

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  • 21. Oktober 2023
  • #10

Ohhh, mein Fehler. 🙈

pumuck|

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  • 21. Oktober 2023
  • #11

Tzk

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  • 21. Oktober 2023
  • #12

Interessante Idee die in meinen Augen gut funktionieren kann, wenn die Community mitmacht. Allerdings sind 50 Leute nicht gerade viel, sprich findet sich eine größere Gruppe an Spielern zusammen, dann könnten die das Balancing komplett kaputt-trollen. Bei Gwent wird das hoffentlich nicht passieren bzw. ich hoffe das vom Entwickler zumindest jemand drüberschaut, bevor die Änderungen live gehen.

Nscale schrieb:

An und für sich ist die Idee die Community damit einzubinden nicht schlecht, ich sehe aber die Gefahr dass Casual-Spieler damit hinten über kippen und die Komplexität weiter für die Core-Gamer gefestigt wird.

Naja, wo siehst du den Unterschied zu einem Spiel, wo der Entwickler in regelmäßigen Abständen das Balancing anpasst? In beiden Fällen muss der Spieler seine Spielweise anpassen...

Moep89

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  • 21. Oktober 2023
  • #13

Verstehe ich das richtig? Es geht gar nicht um echtes Balancing, sondern mehr um stete Veränderung?
DAS halte ich für bekloppt. Absichtlich andauernd irgendwelche Karten zu ändern, obwohl es vllt. nicht logisch und im Sinne echten Balancing auch gar nicht angebracht wäre, um langfristige Strategien zu vermeiden und "Abwechslung" zu bringen, weil man keine echte Entwicklung mehr leisten will?
Finde ich absolut nicht sinnvoll. Das Wort Balancing in diesem Zusammenhang überhaupt in den Mund zu nehmen, ist eigtl. frech.

Q

^Q^

Ensign
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  • 21. Oktober 2023
  • #14

Ähnlich wurde es bei "company of heroes 2" gemacht. Die Entwickler hatten schlicht keine Ressourcen mehr um das Spiel aktiv weiter mit Support zu versorgen. Also wurde das ganze an ein Community Team aus Moddern und Top Spielern übergeben. Seit dem befindet sich das Spiel Balance technisch an dem besten Punkt in seiner gesamten Laufzeit und ist bis heute innerhalb der Community mehr geachtet und respektiert als der Nachfolger. So etwas kann sehr gut funktionieren, sofern man eine eingeschworene Fanbase hat.

Hoikaiden

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  • 21. Oktober 2023
  • #15

So sehe ich das auch, bin zwar noch nicht Prestige 1, aber alles in allem wird es denk ich gut gehen, immerhin kann man es im nächsten Monat auch wieder ändern News - Kartenspiel Gwent: CD Projekt legt das Balancing in die Hände der Spieler (12)

B

bensen

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  • 21. Oktober 2023
  • #16

pumuck| schrieb:

Nein, was soll diese Unterstellung?
Ich schreibe lediglich was notwendig ist, ohne Beurteilung ob das gegeben ist oder nicht.

n8mahr

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  • 21. Oktober 2023
  • #17

^Q^ schrieb:

Ähnlich wurde es bei "company of heroes 2" gemacht. [..] bis heute innerhalb der Community mehr geachtet und respektiert als der Nachfolger.

sehr gutes beispiel. und das, obwohl die community faktisch nur werte der einheiten, sonst aber sehr wenig / nur mit viel trickserei etwas am teilweise doch sehr fragwürdigen balancing ändern konnten.
und, ja, das ergebnis ist ein ausgeglicheneres spiel, als es der nachfolger ermöglicht, bei dem die community direkt vergrault wurde. News - Kartenspiel Gwent: CD Projekt legt das Balancing in die Hände der Spieler (14)

man darf gespannt sein, ob cdp den einfluss, den die community aufs spiel hat, im laufe der zeit noch vergrößert. schaden kann es mMn nicht, denn wenn das spiel eh mehr oder minder das ende der entwicklung erreicht hat...

CDLABSRadonP...

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  • 21. Oktober 2023
  • #18

Persönlich mag ich, was ich bislang vom Balance Council gesehen habe, sehr gerne. Klar, es ist schade, dass nur Stärke ("Lebenspunkte") und Provisionskosten ("Kosten im Deck") angepasst werden können und nicht etwa die eigentlichen Effekte bearbeitet werden können. Aber ein Voting dafür wäre eben auch extrem anspruchsvoll.

Ich halte das auch für einen sinnvollen Weg, um ein langfristiges Weiterleben von Gwent zu ermöglichen und obendrein womöglich sogar den größten Anteil an Karten in einem Pool zu erreichen, die auch aktiv in einem CCG genutzt werden. Denn Gwent hat jetzt bereits schon zu viele Karten. Unterschiedlichste Titel gehen mit dem Problem anders um (Rotations, Bans, Reprints, ...) aber einfach keine neuen Karten mehr herauszubringen, sondern das Balancing aller Karten in den Mittelpunkt zu stellen ist eben die hochwertigste Lösung.

Wo ich hingegen eine Lücke sehe bzw. was ich vermisse ist ein klares Bekenntnis dazu, dass die zugrundeliegende Technik weiterentwickelt wird. Ja, Gwent ist das bestaussehenste CCG und zwar mit großem Abstand. Nichts desto trotz bleibt Raum nach oben. Das Antialiasing ist zum Beispiel nicht gut; DLSS, FSR und so weiter sollten mal reingepatched werden. Ansonsten könnte auch immer weiter an der Responsivität gearbeitet werden und allgemein Bugfreiheit, Bugfreiheit, Bugfreiheit angestrebt werden. Ein, Zwei Devs, die dauerhaft abgestellt werden eben und sich teilweise auch etwas austoben dürfen.

Bl4cke4gle

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  • 21. Oktober 2023
  • #19

Kann gar nicht richtig nachvollziehen, welche Bedenken man bei diesem Ansatz haben könnte.
Ziehe ich als Beispiel World of Tanks heran, ich wäre mega froh und es wäre der reinste Segen, wenn, sagen wir mal, die top 50 Spieler das Balancing übernehmen würden. Was Wargaming da seit Jahren abzieht, ist einfach nur frech. Aber ja, es ist wie immer das gute alte Geld. Aus WoT lässt sich halt noch immer viel rausholen, indem man OP Tanks released und wartet, bis auch der letzte Trottel diesen erspielt hat. Gwent ist hingegen wirtschaftlich sicherlich am Ende, da "darf" dann "großzügig" die Community ran.

CDLABSRadonP...

Captain
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  • 21. Oktober 2023
  • #20

Bl4cke4gle schrieb:

Aber ja, es ist wie immer das gute alte Geld. Aus WoT lässt sich halt noch immer viel rausholen, indem man OP Tanks released und wartet, bis auch der letzte Trottel diesen erspielt hat. Gwent ist hingegen wirtschaftlich sicherlich am Ende, da "darf" dann "großzügig" die Community ran.

Bei der Gwent-Spielerschaft liegen halt solche Massen an Ressourcen herum, dass sich die neuesten Karten zu holen selbst für Neulinge superschnell erledigt war. Entsprechend ließ sich auch kein Geld durch das absichtliche Auflegen von OP-Cards machen.

Nur Skins (für Anführer, Kartenrücken, für Boards, ...) konnten CDPR Geld einbringen --- und die sind auch weiterhin im Store.

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Name: Duane Harber

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Job: Human Hospitality Planner

Hobby: Listening to music, Orienteering, Knapping, Dance, Mountain biking, Fishing, Pottery

Introduction: My name is Duane Harber, I am a modern, clever, handsome, fair, agreeable, inexpensive, beautiful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.